Von einem, der träumte auszusteigen

 

Von einem, der träumte auszusteigen, eine Fuerteventurageschichte

 

Autor*innen: Hertl, Annett

ISBN
  • Print:
  • Ebook: 9783752885200
Produkt
BoD E-Book
BoD-Nr.
1460078
Medium
 E-Book
Lieferbar seit
22.08.2020
Version
1
Gesamtseitenzahl
12 Seiten
Anzahl Farbseiten
0 Seiten
Format
cm
Einband
E-Book

Blick ins Buch


.......Ein rauer Wind trieb die Wellen am einsamen Strand von Fuerteventura an die dunklen Steine, und jedes Mal, wenn sie sich zurückzogen, klickerte es so schön, dass man sich an diesem Geräusch gar nicht satthören konnte. Max saß mit geschlossenen Augen auf der Terrasse seines Fischerhauses direkt am Strand von Agua Verde. Ein ganz besonderes Stück Erde dachte er, wirklich ein Idyll und ich habe das Glück hier zu leben. Max schlüpfte aus seinen Sachen, zog sich die Badehose an und ging ans Meer. Die Wellen waren zu hoch zum Schwimmen. Max stand am Strand und schaute in die unendliche Weite. Eine einzigartige Ruhe umgab ihn. Die Brandung des Meeres hat hier gute Arbeit geleistet, dachte er und schaute auf die einzigartigen Felsformationen, die es in Agua Verde gibt. Das Meerwasser hatte sich seinen Weg zwischen den Felsformationen gesucht und ein kleiner Salzsee glitzerte in der aufsteigenden Sonne. Max ging zurück zum Haus und brühte sich einen Kaffee, den er in aller Ruhe trank. Danach fütterte er seine Ziegen, die ihm Milch gaben. Guter Dinge schnappte sich Max seine Angel und setzte sich auf einen kleinen Felsen. Die Sonne stand noch nicht so hoch am Himmel. Es dauerte auch gar nicht lange, da zerrte etwas an der Leine und Max hatte für sein Abendessen gesorgt. Max angelte immer nur einen Fisch für sich. Es ging ihm nicht darum, damit Geld zu verdienen. Dafür hatte Max das Töpfern entdeckt. Er setzte sich voller Hingabe an seine Töpferscheibe. Täglich entstanden neue Kreationen an Schalen, Bechern, Töpfen und Krügen. Max bemalte seine Waren auch selbst, brannte sie und verkaufte sie auf den Märkten der Insel. Damit bestritt er von nun an seinen Lebensunterhalt. Viel brauchte er nicht. Immerhin lebte er von jetzt an als Insulaner – ein bisschen wie Robinson Crusoe dachte er und lächelte in seinen Bart, der inzwischen ein Stückchen gewachsen war........





 


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